Die Überschrift fast den gestrigen Abend gut in Worte. Bis 2 Uhr morgens konnte man in den Museen, Galerien und anderen öffentlichen Gebäuden, Kunst und Kultur erleben.

Aus den Erfahrungen in den letzen Jahren gelernt, standen nur wenige Highlight auf dem Programm für die bevorstehende Nacht.

Los ging es in der Theater Rampe direkt am Marienplatz. Dort stellt Fotograf und Präsident der Stuttgarter "Hells Angels" Lutz Schelhorn seine Brüder, seinen Club und sein Leben in den Fokus der Öffentlichkeit.

In den Medien die wir heutzutage konsumieren, wird oftmals lediglich das Logo des Motorrad- und Rockerclubs gezeigt. Die Menschen und Personen die in diesem Club sind, bleiben der breiten Öffentlichkeit aber im verborgenen.

Lutz Schelhorn hat es sich in seinem Buch und in der Ausstellung zur Aufgabe gemacht, das Leben und die Personen etwas genauer zu beleuchten und so der breiteren Masse zugänglich zu machen.



Mit Hilfe der Porträts bekommt der Zuschauer ein anders Bild aufgezeigt das nur selten in der Öffentlichkeit gezeigt wird.

Nach diesem Persönlichen Highlight ging es dann weiter Richtung Marktplatz dort öffnet sich einmal im Jahr die Türen zu einem Bunkerhotel direkt in der Stuttgarter Innenstadt. Das Hotel war von 1945 bis 1985 im Betrieb und bot 100 Gästezimmer. Leider verhinderte ein Stromausfall in den unterirdischen Räumlichkeiten die Besichtigung und so hat die To-Do Liste für das nächste Jahr bereits seinen ersten Punkt bekommen.

Ersatz war aber schnell gefunden und so folgten noch der Württembergische Kunstverein, die Württembergische Landesbibliothek und das Hauptstaatsarchiv.

Die Bilder in den Räumlichkeiten des Kunstvereins formten dann auch die Erkenntnis des Abends "Kunst ist was du daraus machst"





© sebastian lobenstein